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GEG kauft Hofstelle Schulte-Kolthoff in Bentheim - Grafschafter Nachrichten vom 25.06.2016

Von Detlef Kuhn

 

Die Verhandlungen haben fast ein Jahrzehnt gedauert, am Mittwoch hat die GEG die Hofstelle Schulte-Kolthoff erworben. Damit kann die Stadt den westlichen Ortseingang neu gestalten, inklusive Kreisverkehr.

GGB - GEG kauft Hofstelle Schulte-Kolthoff in Bentheim - Grafschafter Nachrichten vom 25.06.2016-1
An der „Tonino“-Kreuzung soll ein Kreisverkehr entstehen. Das ist nach dem Erwerb des Hofes Schulte-Kolthoff möglich, wo gegenüber des Restaurants eine Wohnbebauung geplant ist. Foto: Kuhn


Die Erleichterung war allen Seiten anzumerken, als am Mittwoch in der Kanzlei Oltmanns in Bad Bentheim die Verträge unterschrieben waren. „Endlich ist die Tinte unter den Verträgen trocken“, sagte Bürgermeister Dr. Volker Pannen (SPD). Damit seien langwierige Verhandlungen zu Ende gegangen, die aber immer von großer Offenheit geprägt gewesen wären. Auch Landwirt Gerhard Schulte-Kolthoff zeigte sich zufrieden. „Ich komme klar“, sagte er auf GN-Anfrage kurz und bündig. GGB-Geschäftsführer Jens Wolters betonte, dass die unterzeichneten Dokumente auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut seien, um die Pläne auf dem 3,2 Hektar großen Areal umzusetzen. Die Freiflächen sollen erhalten bleiben. Hervorgehoben wurde die besondere Rolle von Andreas Bökenfeld, denn in seiner 35-jährigen Tätigkeit für die Stadt Bad Bentheim sei es „ein besonderer Tag“. Er ist nahe des Hofes an der Stoltenkampstraße groß geworden und hat einen engen Draht zur Landwirtsfamilie. „Bei den Verhandlungen hat es kein böses Wort gegeben,“ betonte Bökenfeld.

 

„Es war ein langer Weg, den wir über mehr als neun Jahre zusammen gegangen sind“

 

„Wir sind alle erfreut, denn es war ein langer Weg, den wir über mehr als neun Jahre zusammen gegangen sind“, betonte Bürgermeister Pannen im Gespräch mit den GN nach der Vertragsunterzeichnung. Wichtig sei auch gewesen, dass sich Landkreis und Stadt einig gewesen seien, mit dem Erwerb dieser Hofstelle die Stadtentwicklung in Bad Bentheim weiter vorantreiben zu können. Denn der Landkreis hatte die Situation auf dem Hof, wo am Ende noch etwa 40 Kühe gehalten wurden, lange toleriert. Dabei habe der Kreis aber immer wieder nachgehakt, wie weit die Verhandlungen vorangeschritten seien. Bad Bentheim könne nun seine Bemühungen fortsetzen, Brachflächen und städtebauliche Missstände zu beheben wie schon bei der ehemaligen Tennisanlage in Westenberg und beim alten Freibad in Bad Bentheim, so Pannen. Dies sei eine wichtige Tätigkeit der Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft (GEG), deshalb würden weitere Objekte folgen.

 

GGB - GEG kauft Hofstelle Schulte-Kolthoff in Bentheim - Grafschafter Nachrichten vom 25.06.2016-2
Erleichterung herrschte nach der Vertragsunterzeichnung bei (von links) Jens Wolters (GGB), Karin Oltmanns, Bürgermeister Volker Pannen und Andreas Bökenfeld (GEG). Foto: Kuhn

 

„Im Fall Schulte-Kolthoff ist ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen, der auch für die Landwirtsfamilie ein guter Weg ist, denn es ist eine Win-win-Situation entstanden“, bilanzierte Bad Bentheims Bürgermeister. Im Übrigen seien die Verhandlungen immer offen gelaufen und keineswegs so schwierig gewesen wie Andere immer behauptet hätten. „Gerhard Schulte-Kolthoff ist ist tüchtig und ein feiner Mensch, mit dem sich reden lässt“, sagte Volker Pannen. Das sei häufig bei einer Tasse Kasse im Rathaus geschehen, oft um die Mittagszeit, um sich gegenseitig auf den aktuellen Stand zu bringen. Aber es habe auch viel Mail-Kontakt gegeben. Seit 2007 seien auf diese Weise über 400 Mails hin und her gegangen. Schon seine Vorgänger hätten ja versucht, die Hofstelle zu kaufen. Heute sei es schwer zu beurteilen, warum das seinerzeit nicht geklappt habe. Volker Pannen hofft jedenfalls, dass die bereits im Bauausschuss vorgestellten Pläne (die GN berichteten ausführlich) bis zum Ende seiner zweiten Amtszeit im Jahr 2021 verwirklicht werden können. Das hänge aber von der Finanzierbarkeit ab, die er nicht so kritisch einschätze wie manche Politiker. Der Stadtrat würde die Prioritäten setzen, zu berücksichtigen sei dabei auch, welchen Stellenwert die Turnhalle in Gildehaus und der Nordhorner Weg erhalten würden.

 

Schon Ende 2008 und im Frühjahr 2009 glaubte sich die Stadt einer Lösung ganz nah und war von der Hofübergabe die Rede. Bei den seinerzeitigen Planungsüberlegungen spielten auch Lärmschutzuntersuchungen eine Rolle angesichts von über 10.000 Fahrzeugen, die auf der Landesstraße 39 an der Hofstelle täglich vorbeifuhren. Nach langem Hin und Her bei den Planungen ist jetzt eine Wohnbebauung vorgesehen mit einer Behinderteneinrichtung der Wilhelm-Jeurink-Stiftung.

 

Eine der ältesten Hofstellen in Bad Bentheim

 

Die Hofstelle Schulte-Kolthoff ist eine der ältesten in Bad Bentheim und geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Durch zwei Brände in den Jahren 1979 und 1989 war die Hofstelle nicht mehr bewohnbar. Für die Familie sei das ein Dilemma gewesen, so der Bürgermeister, weil ein Neubau nicht möglich gewesen wäre und Wiederaufbau mit nicht rentablen Investitionen verbunden gewesen wäre. „Die Brandschäden im Gebäude waren zu deutlich, auch wenn die historische Substanz noch erkennbar war“, sagte der Bürgermeister, der sich bei einem Ortstermin selbst ein Bild vom Zustand des Hofes gemacht hatte. Immer wieder sei an eine Umsiedlung auf eine andere Hofstelle, zum Beispiel in Hagelshoek, gedacht worden. An den Aufbau eines neuen landwirtschaftlichen Betriebes denkt Gerhard Schulte-Kolthoff jetzt nicht in erster Linie. „Das ist eher unwahrscheinlich“, sagte er auf GN-Anfrage. Die Hofgebäude sollen im Frühjahr 2017 abgerissen werden. Das Areal gehört zum Sanierungsgebiet, das Projekt wird zu zwei Dritteln gefördert. „Mit dem Entwurf wird der Ferienpark mit der Innenstadt verbunden“, so Pannen.
 

erstellt am 22.07.2016

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