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Startschuss für 59 Baugrundstücke in Bad Bentheim - Grafschafter Nachrichten vom 07.05.2019
Startschuss für 59 Baugrundstücke in Bad Bentheim - Grafschafter Nachrichten vom 07.05.2019

07. Mai 2019

Startschuss für 59 Baugrundstücke in Bad Bentheim - Grafschafter Nachrichten vom 07.05.2019

Noch bis zum 30. Juni können sich angehende Hausbauer auf Grundstücke im Neubaugebiet „Wohnpark südlich Suddendorfer Straße“ in Bad Bentheim bewerben. Seit Mitte April laufen die Erschließungsarbeiten auf der rund fünf Hektar großen Fläche.

Von David Hausfeld

Bad Bentheim Südlich der Suddendorfer Straße in Bad Bentheim entstehen bis voraussichtlich Ende Oktober 59 Wohnbaugrundstücke, davon 51 für Einzel- und Doppelhäuser sowie acht für Mehrfamilienhäuser. Verantwortlich ist die Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft Bad Bentheim (GEG) von Stadt und GGB Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft Landkreis Grafschaft Bentheim.

Bauland in Bad Bentheim ist begehrt: Laut Andreas Bökenfeld, Verantwortlicher bei der GEG für den Grundstücksverkauf, gibt es bereits jetzt etwa 250 Anfragen für die Flächen an der Suddendorfer Straße. „Viele Bewerber kommen aus Bad Bentheim oder der übrigen Grafschaft“, sagt Bökenfeld bei einem Pressetermin gegenüber den GN. Aber auch Interessenten aus den Kreisen Borken oder Steinfurt sowie den Niederlanden stehen auf der Bewerberliste.

Ortsansässige werden bevorzugt

Für 80 Prozent der Grundstücke liegt das Erstkaufrecht bei ortsansässigen Hausbauern. Dazu zählen laut Stadt auch Bewerber, die in der Vergangenheit mindestens zehn Jahre in der Gemeinde gewohnt oder aktuell ihren Arbeitsplatz in Bad Bentheim haben. Nur rund 20 Prozent sind für auswärtige Interessenten vorgesehen.

Die GEG vergibt die Grundstücke nach einem speziellen Punktesystem, dass sich beispielsweise an der Anzahl minderjähriger Kinder oder dem Grad einer Behinderung orientiert. Interessenten können sich noch bis zum 30. Juni bei der GEG auf die Bewerberliste setzen lassen. Voraussichtlich im August werden die Käufer ermittelt. Die endgültigen Verkaufspreise stehen noch nicht fest, werden laut GEG-Geschäftsführer Jens Wolters aber unterhalb der im Umfeld bestehenden Bodenrichtwerte von aktuell 120 Euro pro Quadratmeter liegen.

Auch an Sozialwohnungen ist gedacht: Die Hälfte aller neuen Wohnungen der kommenden acht Mehrfamilienhäuser sollen die Kriterien des öffentlich geförderten Wohnungsbaus erfüllen.

Keine Kiesbeete erlaubt

Ralf Schäfer, GEG-Bauleiter Erschließung, rechnet ab Frühjahr 2020 mit den ersten Hochbauarbeiten. Dabei gilt es ein paar Besonderheiten zu beachten: Laut Bebauungsplan muss jede Wohneinheit mindestens zwei Parkplätze auf dem Grundstück vorweisen. Schotter-, Splitt- und Kiesbeete im Vorgarten sind nicht zulässig und Einfriedungen dürfen dort nur in Form von Hecken angelegt werden.

Das Bauunternehmen Bunte hat die Erschließungsarbeiten übernommen. Das Auftragsvolumen beträgt laut GEG 1,6 Millionen Euro. 700 Meter Straßen sowie 1.400 Meter Schmutz- und Regenwasserkanäle werden in dem Wohnpark verbaut. Im Juni/Juli sollen die Versorgungsunternehmen mit ihren Arbeiten beginnen.

An der Umsetzung des neuen Wohngebietes beteiligt: Timo Ohrt (Bunte), Dr. Volker Pannen (Bürgermeister Bad Bentheim), Jens Wolters (Geschäftsführer GEG), Jürgen Höllmann (Bunte), Andreas Bökenfeld (GEG), Ralf Schäfer (GEG) und Boris Müller (TAV). Anders als auf dem Schild angegeben, sollen laut GEG nur noch 59 Wohnbaugrundstücke entstehen. Foto: Hausfeld
An der Umsetzung des neuen Wohngebietes beteiligt: Timo Ohrt (Bunte), Dr. Volker Pannen (Bürgermeister Bad Bentheim), Jens Wolters (Geschäftsführer GEG), Jürgen Höllmann (Bunte), Andreas Bökenfeld (GEG), Ralf Schäfer (GEG) und Boris Müller (TAV). Anders als auf dem Schild angegeben, sollen laut GEG nur noch 59 Wohnbaugrundstücke entstehen. Foto: Hausfeld

Hohe Nachfrage

Neues Bauland zu entwickeln sei neben der Nahverdichtung von innerstädtischen Brachflächen und der Neunutzung von Altimmobilien ein Hauptanliegen von Stadt und GEG, betonte Bad Bentheims Bürgermeister Dr. Volker Pannen. „Die GEG erschließt an der Suddendorfer Straße erstmals seit über zehn Jahren wieder ein Wohnbaugebiet, dass sich nicht auf eine Brachfläche im Innenbereich bezieht.“

Zuletzt wurden unter anderem an der Straße Im Stegehoek nach dem Abriss einer Brandruine sowie auf den ehemaligen Hofstellen Rolink und Banneke neuer Wohnraum geschaffen. „Es gibt kaum noch verfügbare Altimmobilien und Brachflächen“, sagte Pannen. Die Nachfrage nach barrierefreiem und familiengerechtem Wohnraum ist aber nachwievor hoch.

Der Vorlauf für die aktuelle Erschließung beträgt knapp zehn Jahre. Ihr war ein langjähriges Bauleitplanverfahren sowie ein städtebaulicher Wettbewerb vorangegangen. Bereits 2009 erwarb die GEG nach eigenen Angaben die fünf Hektar große Fläche sowie weitere fünf Hektar, die südlich an das aktuelle Neubaugebiet anschließen. Auch hier sollen nach einer weiteren Bauleitplanung 65 weitere Grundstücke entstehen.

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