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Neuer Bauabschnitt im Gewerbepark Gildehaus erschlossen - Grafschafter Nachrichten vom 09.09.2021
Neuer Bauabschnitt im Gewerbepark Gildehaus erschlossen - Grafschafter Nachrichten vom 09.09.2021

09. September 2021

Neuer Bauabschnitt im Gewerbepark Gildehaus erschlossen - Grafschafter Nachrichten vom 09.09.2021

Der Gewerbepark an der A 30 in Gildehaus wächst weiter. Die Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft Landkreis Grafschaft Bentheim (GGB) und die Stadt Bad Bentheim entwickeln dort in einem 9. Bauabschnitt neue Flächen mit einer Gesamtgröße von rund 9 Hektar. Die Erschließungsarbeiten haben im Februar begonnen und stehen jetzt kurz vor dem Abschluss, wie GGB-Geschäftsführer Jens Wolters bei einem Ortstermin mitteilt.

Von Jonas Schönrock

Gildehaus Die Nachfrage nach Gewerbeflächen sei immens, insbesondere in der Obergrafschaft, sagt Jens Wolters. „Und das trotz gestiegener Grundstückspreise von inzwischen bis zu 32,50 Euro pro Quadratmeter.“ Um der großen Nachfrage, die das Angebot an Gewerbeflächen übersteigt, gerecht zu werden, habe man 11 Hektar Land hinzugekauft und daraus 9 Hektar Netto-Bauland entwickelt. Der überwiegende Teil der neuen Flächen ist laut Jens Wolters bereits für mehrere größere Unternehmen reserviert. „Die interessierten Unternehmen für den 9. Bauabschnitt - alles größere Produktions- und Dienstleistungsunternehmen - lassen viele weitere neue Arbeitsplätze im Gewerbepark in Gildehaus erwarten“, sagt Jens Wolters. So werde zum Beispiel für die Traytec-Gruppe, die bereits im Gewerbepark ansässig ist und mehr als 150 Menschen beschäftigt, von der GGB eine Fläche von rund 2 Hektar für eine Erweiterung für die Bereiche Kunststoffverarbeitung und Maschinenbau verkauft.

Der neue Bauabschnitt schließt unmittelbar an die südliche Grenze des 6. Bauabschnitts an. Die Bahnstrecke Berlin-Amsterdam und die Straße „Zur Grenze“ bilden im Süden des Gewerbeparks den Abschluss der Erweiterung. Die Prager Straße und die Budapester Straße wurden dazu aus dem 6. Bauabschnitt heraus in Richtung Süden verlängert und U-förmig miteinander verbunden. Die Straße „Zur Grenze“, die entlang der südwestlichen Grenze des Gebietes verläuft, wird zum Schutz der Anwohner für den gewerblichen Durchgangsverkehr gesperrt.

Die Erweiterungsflächen sind zuvor landwirtschaftlich genutzt worden, eine nicht mehr genutzte Hofstelle wurde größtenteils abgerissen. Lediglich eine alte Scheune bleibt aus Artenschutzgründen erhalten und dient nun Steinkautz und Schleiereule als Nist- und Ruheplatz. Sowohl in der Scheune als auch in den Bäumen im nahen Umfeld sind laut Jens Wolters unzählige Nisthilfen angebracht worden. Der Bebauungsplan sieht als Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe durch die neuen Gewerbeflächen in Natur und Landschaft eine Fläche von rund 1,5 Hektar vor - als extensives Grünland insbesondere für die Kiebitz-Population. Geplant ist nach GGB-Angaben zudem ein Fernradweg entlang der Bahnstrecke, der Bad Bentheim mit der Gemeinde de Lutte in den Niederlanden verbinden und die Erreichbarkeit des Gewerbeparks mit dem Fahrrad verbessern soll.

Verbessert werden soll darüber hinaus auch die Mobilfunkversorgung. Dazu werden die drei großen Netzbetreiber in den kommenden Wochen zwei neue Masten im 9. Bauabschnitt errichten.

GGB investiert 2,8 Millionen Euro

Insgesamt hat die GGB nach eigenen Angaben für die Entwicklung des 9. Bauabschnitts für Grunderwerb, Planung, Kompensation und Erschließung 2,8 Millionen Euro ausgegeben. Unterstützt wird die Erschließung mit einem Zuschuss des Landkreises in Höhe von rund 325.000 Euro. „Die Erfolgsgeschichte des Gewerbeparks Gildehaus wird fortgeschrieben“, freute sich Landrat Uwe Fietzek bei der Besichtigung des neuen Bauabschnitts. Die Nachfrage sei ungebrochen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sei es erfreulich, dass die Firmen nicht den Kopf in den Sand stecken.

Auch Bad Bentheims Bürgermeister Dr. Volker Pannen zeigte sich erfreut über den weiteren Bauabschnitt. Es sei ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, die für die Bauleitplanung zuständig ist, und dem Landkreis. „Und das seit 40 Jahren“, unterstrich der Bürgermeister. Der Gewerbepark sei ein Erfolgsmodell und zudem von immenser Bedeutung für die Stadt. „Wenn wir den Gewerbepark nicht hätten, wären wir bettelarm“, befand Volker Pannen mit Blick auf die Gewerbesteuereinnahmen.

Der Gewerbepark Bad Bentheim-Gildehaus ist nach GGB-Angaben mit mehr als 2500 Beschäftigten und einer Größe von rund 160 Hektar eines der größten Gewerbegebiete in der Grafschaft. Weil die Nachfrage nach Flächen auch weiterhin groß ist, werden derzeit von Stadt und GGB zwei weitere neue Abschnitte vorbereitet. So plant im 11. Bauabschnitt zum Beispiel McDonalds den Bau eines Schnellrestaurants. Auch die Bundespolizei plant einen Neubau, zudem sollen eine Großtankstelle und auch eine Wasserstoff-Tankstelle entstehen.

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